Institut für Mehrphasenprozesse Lehre
Studien- & Abschlussarbeiten

Studien- und Abschlussarbeiten

Hier finden Sie die aktuellen Themen, die für studentische Arbeiten (Studien-, Bachelor-und Masterarbeiten) am IMP angeboten werden. Für genauere Informationen zu den einzelnen Themen sprechen Sie bitte mit den jeweiligen Ansprechpersonen.

Angebote

  • Charakterisierung der physikalischen, chemischen und thermischen Eigenschaften von im Niederdruck gesponnenen Faserstrukturen

    Charakterisierung der physikalischen, chemischen und thermischen Eigenschaften von im Niederdruck gesponnenen Faserstrukturen

    Kurzbeschreibung

    Im Forschungsbereich des Tissue Engineering können verschiedene Polymere mit unterschiedlichen Eigenschaften durch das Elektrospinnverfahren hergestellt und als Zellträgerstrukturen verwendet werden. Von Interesse sind insbesondere degradierbare Polymere, da diese in vivo abgebaut werden. Allerdings wird das Herstellungsverfahren stark von den Umgebungsbedingungen beeinflusst. Eine Möglichkeit zur Minimierung der Umgebungseinflüsse stellt die Durchführung des Verfahrens im Niederdruckbereich dar.


    Im Rahmen dieser Masterarbeit sollen Faserstrukturen mit Hilfe des Elektrospinnverfahrens unter Niederdruckeinfluss hergestellt und untersucht werden. Die Strukturen sind hinsichtlich ihrer physikalischen, chemischen und thermischen Eigenschaften zu charakterisieren. Im Fokus stehen hierbei vor allem die Untersuchungen mittels dynamischer Differenzkalorimetrie, Fourier-Transform-Infrarot-Spektroskopie sowie die Rasterelektronenmikroskopie. Zudem sollen die mechanischen sowie die Benetzungseigenschaften der faserbasierten Proben untersucht werden.

     

     Art der Arbeit: Literaturrecherche, Laborversuche, statistische Auswertung

    Voraussetzungen: Selbstständiges Arbeiten, objektive und kritische Herangehensweise

    Betreuer: Sven Barker, M.Sc.

    barker@imp.uni-hannover.de

     

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  • Herstellung und Charakterisierung von wirkstoffbeladenen Oberflächenfunktionalisierungen für Cochlea-Implantate

    Herstellung und Charakterisierung von wirkstoffbeladenen Oberflächenfunktionalisierungen für Cochlea-Implantate

    Kurzbeschreibung

    Cochlea Implantate (CI) werden zur Behandlung von Taubheit und hochgradiger Schwerhörigkeit eingesetzt. Der in die Hörschnecke eingeführte Teil des konventionellen CI besteht aus einem Silikonträger mit Platinelektroden an der Oberfläche. Durch elektrische Reize der Elektroden wird der Hörnerv stimuliert und auf diese Weise ein auditorisches Signal induziert. Als natürliche Reaktion auf die Implantation wird wenige Tage nach dem Einsetzen des Implantats Bindegewebe gebildet, welches das gesamte Implantat umschließt und elektrisch isoliert. Dies spiegelt sich in erhöhten Stimulationsströmen, in nicht vorhersagbarer Reizausbreitung und Frequenzselektivität sowie einem erhöhten Energieverbrauch der CI wider. Am IMP wird an einer neuartigen Beschichtung für CI auf Polymerbasis gearbeitet, welches unter anderem durch die Abgabe von anti-inflammatorischen Wirkstoffen den Bewuchs der Oberfläche mit Bindegewebe begrenzen soll. Hierzu sollen im Rahmen dieser Arbeit unterschiedliche Strategien für die Beladung von elektrogesponnenen Fasern mit einem Wirkstoff erarbeitet und untersucht werden. Dabei ist das Freisetzungsverhalten eines Modellwirkstoffes aus Probekörpern verschiedener Geometrien zu charakterisieren und mit Literaturwerten und Modellen zu verglichen. Darüber hinaus sollen Möglichkeiten recherchiert werden, die Freisetzungskinetik durch das Einbringen von Diffusionsbarrieren, Sandwich-Strukturen oder andere Verfahren zu beeinflussen.


    Schwerpunkte dieser Arbeit:

    • Recherche zu Drug Release und Kinetik aus Polymeren
    • Aufstellungen eines Versuchsplanes
    • Herstellung von Probekörpern
    • Konzeptionierung eines Versuchsaufbaus
    • Durchführung von Freisetzungsversuchen
    • Optimierung der Freisetzungkinetik

     Art der Arbeit: experimentell/theoretisch

    Voraussetzungen: Selbstständiges Arbeiten, objektive und kritische Herangehensweise

    Betreuer: Tom Bode, M.Sc.

    t.bode@imp.uni-hannover.de

     

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  • Charakterisierung von Imprägnierverfahren für die Herstellung superhydrophober Oberflächenbeschichtungen in der Medizintechnik

    Charakterisierung von Imprägnierverfahren für die Herstellung superhydrophober Oberflächenbeschichtungen in der Medizintechnik

    Kurzbeschreibung

    Interaktionen an der Oberfläche von Implantaten bilden einen Schwerpunkt der Tätigkeiten der Arbeitsgruppe Grenzflächenverfahrenstechnik am Institut für Mehrphasenprozesse. Die Schnittstelle zwischen Organismus und Implantat stellt in der Anwendung vielfältige Herausforderungen dar. Insbesondere die Gleiteigenschaften spielen dabei ein große Rolle. Diese haben erheblichen Einfluss auf z.B. die Insertionskräfte während der Implantation von Cochlea-Implantaten aber auch auf die Neigung von ungewolltem Bewuchs mit Narbengewebe. Superhydrophobic Liquid Infused Porous Surfaces (SLIPS) sind eine 2011 erstmals beschriebene Möglichkeit, Oberflächen zu schaffen, an welchen ein Anhaften praktisch nicht möglich ist. Sie bilden daher einen vielversprechenden Ansatz für die Funktionalisierung von Implantatoberflächen. Zur Herstellung dieser Oberflächen wird ein möglichst poröses Substrat benötigt, welches mit einer hydrophoben Flüssigkeit getränkt wird. Ein solches Substrat kann mit dem am IMP etablierten Elektrospinning produziert werden. Hierfür eignen sich unterschiedliche Polymere, welche unterschiedliche Eigenschaften und Einflüsse auf die Performance der SLIPS-Beschichtung haben. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl möglicher Schmiermittel, die für die Erreichung des SLIPS-Effektes eingesetzt werden können. Zur Erzeugung des superhxdrophoben SLIPS-Effektes müssen diese Schmiermittel in das Substrat eindringen. Hierzu gibt es verschiedene Verfahren wie das Spin Coating oder die Lagerung in dem verwendeten Schmiermittel. Zur Erzeugung reproduzierbarer und langzeitstabiler Eigenschaften soll der Einfluss des Imprägnierverfahrens untersucht werden.


    Schwerpunkte dieser Arbeit:

    • Recherche zu Oberflächeneigenschaften von Polymeren und Schmiermitteln
    • Recherche zu Einflüssen und Parametern der Imprägnierung von Fasermatten
    • Herstellung von superhydrophoben Oberflächenbeschichtungen mit unterschiedlichen Imprägnierverfahren.
    • Charakterisierung der Oberflächeneigenschaften (Kontaktwinkel, Roll-Off Winkel, Oberflächenenergien, Rheologie und Tribologie)

     Art der Arbeit: experimentell

    Voraussetzungen: Selbstständiges Arbeiten, objektive und kritische Herangehensweise

    Betreuer: Tom Bode, M.Sc.

    t.bode@imp.uni-hannover.de

     

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  • Konzeptionierung und Etablierung eines Verfahrens zur Immobilisierung und Oberflächenfunktionalisierung markierter Vesikel

    Konzeptionierung und Etablierung eines Verfahrens zur Immobilisierung und Oberflächenfunktionalisierung markierter Vesikel

    Kurzbeschreibung:

    Am Institut für Mehrphasenprozesse werden neuartige Prüfsysteme für Infektionsschutzmasken entwickelt. Diese setzen unter anderem auf die Verwendung von Liposomen zur realitätsnahen Nachbildung von Virus-belasteten Fluiden. Dabei handelt es sich um sphärische Strukturen aus Lipiden, wie sie auch in den Zellwänden von pro- und eukaryotischen Zellen sowie bei Viren zu finden sind. Zur Erhöhung der Spezifizität des Prüfverfahrens soll die Oberfläche der eingesetzten Liposomen so modifiziert werden, dass sie der verschiedener Viren ähnelt und nach Bedarf angepasst werden kann. Hierzu konnten bereits in Vorarbeiten geeignete Verfahren identifiziert werden.

    Im Rahmen dieser Arbeit sollen die bisher identifizierten Oberflächenmodifikationen von Liposomen im Rahmen eines Proof of Concept erprobt werden. Insbesondere der Einbau von Spikeproteinen und anderen (Trans­-­)Membranproteinen sowie die Immobilisierung der Vesikel auf geeigneten Oberflächen steht hierbei im Fokus. Als Modell soll bovines Serum-Albumin dienen. Mithilfe der gewonnenen Erkenntnissen sollen die untersuchten Verfahren gegenübergestellt und eine Vorschrift zur Modifikation von Fluoreszenz-markierten Liposomen entwickelt werden. Die Ergebnisse sind zudem auf die Verwendung von Polymersomen zu übertragen sowie eine Abschätzung und gegebenenfalls Erprobung der Verfahren für diesen Anwendungsfall erfolgen. Für die Modifikation sind die idealen Prozessparameter (Temperatur, Druck, Kühlrate, Lösungszusammensetzung, Zyklen etc.) zu ermitteln. Die erfolgreiche Funktionalisierung der markierten Liposomen ist abschließend durch geeignete Verfahren zu bestätigen. Diese sind im Vorfeld zu recherchieren und gegenüberzustellen. Die Ergebnisse sollen als Versuchsvorschrift dokumentiert werden.

     

    Art der Arbeit: theoretisch/experimentell

    Voraussetzungen: objektive und kritische Herangehensweise, selbständiges Arbeiten

     

    Betreuung: Tom Bode, M.Sc. t.bode@imp.uni-hannover.de

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  • Verfahrensentwicklung zu kontinuierlichen Herstellung fluoreszenz-markierter und beladener Vesikel

    Verfahrensentwicklung zu kontinuierlichen Herstellung fluoreszenz-markierter und beladener Vesikel

    Kurzbeschreibung:

    Am Institut für Mehrphasenprozesse werden neuartige Prüfsysteme für Infektionsschutzmasken entwickelt. Diese setzen unter anderem auf die Verwendung von Liposomen zur realitätsnahen Nachbildung von Virus-belasteten Fluiden. Dabei handelt es sich um sphärische Strukturen aus Lipiden, wie sie auch in den Zellwänden von pro- und eukaryotischen Zellen sowie bei Viren zu finden sind. Für den Nachweis der „Virus“-Belastung ist es notwendig diese Liposomen zu markieren und ihre Konzentration zu bestimmen. Zu diesem Zweck sollen fluoreszenz-markierte Liposomen definierter Größe (~100 nm) hergestellt werden. Bisher wird zu diesem Zweck eine Kombination aus Dünnfilmrehydratation und Extrusion verwendet.

    Aufbauend auf Erkenntnissen vorangegangener Arbeiten sollen im Rahmen dieser Arbeit verschiedene Verfahren zur Herstellung markierter Liposomen recherchiert und hinsichtlich ihres Potentials für eine großtechnische Anwendung bewertet sowie verglichen werden. Besonderes Augenmerk soll dabei auf die Nutzung mikrofluidischer Systeme gelegt werden. Die Herstellung der Liposomen soll in verschiedenen Prüfmedien mit einer definierten Größe erfolgen. Dabei sind die notwendigen Prozess-parameter der verschiedenen Methoden (z.B. Temperatur, Lösungszusammensetzung, (Extrusionszyklen,) Durchsatz, erreichbare Liposomengröße, Kosten etc.) zu ermitteln, zu vergleichen sowie die Größenordnung anhand vorhandener Literatur abzuschätzen. Zur Entfernung freier Tracer-Substanz muss ein Aufreinigungsschritt im Anschluss an die Extrusion durchgeführt werden. Für diesen Schritt sollen ebenfalls aufbauend auf vornagegangenen Arbeiten mögliche Verfahren, welche sich für ein Upscaling eignen, recherchiert werden. Für die Verfahren sind ebenso die Prozessparameter zu ermitteln sowie zu vergleichen. Abschließend sollen eine Gegenüberstellung und Bewertung der Verfahren erfolgen mit dem Ziel, ein optimiertes Verfahren zu identifizieren. Diese Verfahren sollen abschließend in einem Proof of Concept aufgebaut und erprobt werden.

     

     Art der Arbeit: theoretisch

    Voraussetzungen: Selbstständiges Arbeiten, objektive und kritische Herangehensweise

    Betreuer: Tom Bode, M.Sc.

    t.bode@imp.uni-hannover.de

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  • Charakterisierung von Hydrogel-Mikrobeads mit integrierten Markerpartikeln für den Einsatz als Erythrozytenersatz

    Charakterisierung von Hydrogel-Mikrobeads mit integrierten Markerpartikeln für den Einsatz als Erythrozytenersatz

    Kurzbeschreibung:

    Diese Arbeit ist Teil eines Forschungsprojektes des Instituts für Mehrphasenprozesse (IMP), das sich mit der Entwicklung künstlicher Erythrozyten beschäftigt. Ziel ist es, künstliche rote Blutkörperchen zu entwickeln, die die rheologischen, mechanischen und chemischen Eigenschaften menschlicher Erythrozyten nachahmen. Mit ihnen soll in späteren experimentellen Untersuchungen der Blutfluss in verschiedenen Gefäßtypen simuliert und mit verschiedenen Messmethoden (Particle Image Velocimetry, Optical Coherence Tomography, Magnetic Particle Imageing) optisch quantifiziert werden.

    Derzeit werden am Institut künstliche Erythrozyten mit Hilfe mikrofluidischer Systeme hergestellt. Als Material wird das Hydrogel Polysodiumacrylat-co-Arylamid (PSAAm) verwendet. Hydrogele eignen sich als Ersatzmaterial, da sie aufgrund ihrer Fähigkeit, große Mengen Wasser zu speichern, die Verformbarkeit physiologischer Erythrozyten sehr gut nachahmen können. Um künstliche Erythrozyten optisch verfolgen zu können, soll versucht werden, sogenannte Markerpartikel in die Hydrogelpartikel zu integrieren. Zunächst sollen Integrationsprotokolle für drei verschiedene Markerpartikeltypen (TiO2, magnetische Nanopartikel, Fluoreszenzfarbstoff enthaltende Liposomen) entwickelt werden. Die erfolgreiche Integration der Marker soll dann experimentell bestätigt werden.  Anschließend erfolgt eine genaue mechanische und rheologische Charakterisierung der Hydrogel-Mikropartikel. Ziel ist es, die künstlichen Erythrozyten mit den integrierten Markerpartikeln für optische Systeme verfolgbar zu machen.

     

     Art der Arbeit: Theoretisch/Experimentell

    Voraussetzungen: Selbstständiges Arbeiten, objektive und kritische Herangehensweise

    Betreuer: Gesine Hentschel, M.Sc.

    hentschel@imp.uni-hannover.de

     

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Hinweise zu Studien- und Abschlussarbeiten

Hier finden Sie die Formulare zur Anmeldung von Studien- und Abschlussarbeiten sowie die Formatvorlage des IMPs inklusive allgemeiner Hinweise zum Aufbau wissenschaftlicher Arbeiten und dem richtigen Zitieren von Literatur.

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